Das angestrebte Ziel beim Fliesen verlegen ist zweifellos eine perfekt plane Fläche und ein gleichmäßiges Fugenbild. Eine Aufgabe, die oftmals gar nicht so leicht ist. Mit einem Nivelliersystem lässt sie sich jedoch relativ einfach bewältigen. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie die benutzerfreundliche Fliesen-Verlegehilfe funktioniert, welche Vorteile es hat, mit einem Nivelliersystem Fliesen zu verlegen und wie Sie dabei am besten vorgehen.
Die Herausforderung: Fliesen plan verlegen
Die Verlegung von Fliesen ist unbestritten mit so mancher Herausforderung verbunden.
Eine davon – wenn nicht sogar die größte – ist es, Fliese um Fliese auf exakt der gleichen Höhe und im genau gleichen Abstand zueinander zu positionieren.
Schon die geringste Unebenheit im Boden oder die kleinste Unregelmäßigkeit beim Verteilen des Fliesenklebers führt unweigerlich zu einem Niveau-Unterschied zwischen den einzelnen Fliesen. Und das kann im wahrsten Sinne des Wortes zur Hürde werden: Ist eine Fliese auch nur geringfügig höher als die daneben, kommt es zu überstehenden Kanten. Diese sogenannten Überzähne können sich schnell als lästige Stolperfalle entpuppen, die mitunter sogar Verletzungen verursachen. Abgesehen davon sehen solche Höhenunterschiede natürlich auch nicht besonders schön aus und beeinträchtigen somit das optische Gesamtbild der Fliesen. Zudem sind Unebenheiten auch in manchen Schutzbelägen sichtbar – etwa dann, wenn eine Bodenschutzmatte oder ein dünner PVC-Belag auf den Fliesen liegt.
Fliesen plan zu verlegen, ist also von Haus aus schon kein Kinderspiel. Der Trend zu immer größeren und dünneren Fliesen tut zusätzlich sein Übriges. Wurden früher in der Regel hauptsächlich kleinformatige, meist quadratische Fliesen verlegt, hat sich das Angebot durch ausgeklügelte Produktionsverfahren und verbesserte Materialien in den letzten Jahren laufend erweitert. Fliesen mit 60 cm Seitenlänge sind inzwischen Standard im Repertoire der Fliesen-Hersteller geworden und auch Fliesen im Dielenformat mit bis zu 3 m Länge stellen schon längst keine Seltenheit mehr dar.
So werden durch moderne Fliesen zwar völlig neue Dimensionen in der Raumgestaltung möglich, beim Verlegen haben XXL-Fliesen allerdings mitunter ihren Preis.
Mit zunehmender Größe sind Fliesen nämlich von Natur aus nicht mehr komplett plan. Der Grund dafür ist, dass sich das Material beim Brennvorgang leicht aufwölbt. Mit freiem Auge sind diese „Schüsseln“ zwar zunächst meist kaum zu erkennen, spätestens beim Verlegen fallen aber dann schon marginale Differenzen in der Höhe der Fliesen umso mehr auf. Denn nachdem sich der Höhenversatz in der Regel über die gesamte Fliese erstreckt, entstehen logischerweise umso längere Kanten, je größer die Fliesen sind.
Deshalb haben selbst erfahrene Profis immer wieder ihre Mühen mit Überzähnen bei großformatigen Fliesen. Vermeiden oder ausbessern lassen sie sich – wenn überhaupt – nur mit großem Zeit- und Arbeitsaufwand. Wie schwierig das plane Verlegen von Fliesen wirklich ist, zeigt auch die Tatsache, dass sogar im verbindlichen Regelwerk der DIN-Norm Höhenunterschiede bei Fliesen bis zu einer Toleranzgrenze von 1,5 mm zugelassen sind.
Die Lösung: Nivelliersysteme
Dennoch bedeutet das natürlich nicht, dass prinzipiell kein makellos ebener Fliesenbelag mehr möglich ist. Ganz im Gegenteil. Denn wie so oft hat es zum Glück auch bei diesem Problem nicht lange zur passenden Lösung gebraucht. Und in diesem Fall heißt die Lösung eben Nivelliersystem.
Mit der praktischen Fliesenverlegehilfe lassen sich Höhenunterschiede zwischen zwei Fliesen ohne großen Aufwand ausgleichen und gleichzeitig ein einheitlicher Fugenabstand sicherstellen. Wer also ein Fliesen-Nivelliersystem bei der Verlegung einsetzt, schlägt sozusagen gleich zwei Fliegen mit einer Klappe: Wesentlich weniger Arbeit und ein sichtbar besseres Ergebnis – garantiert ohne unansehnliche Kanten und gefährliche Stolperfallen. So ist es auch nicht weiter verwunderlich, dass Nivelliersysteme nicht nur Heimwerkern die Verlegung von Fliesen deutlich erleichtern, sondern auch bei professionellen Fliesenlegern zunehmend an Beliebtheit gewinnen.
Welche Nivelliersysteme gibt es und wie funktionieren sie?
Nivelliersysteme gibt es in zwei verschiedenen Ausführungen: entweder als Zug-System oder als Druck-System. Das zugrundeliegende Prinzip ist bei beiden Kategorien gleich, der Unterschied liegt in der konkreten Art und Weise, wie die Fliesen letztendlich nivelliert werden.
Bei jedem System werden zunächst Kunststoff-Teller unter den Fliesen platziert –und zwar optimalerweise jeweils mit einem Abstand von 5 bis 7 cm zu den Ecken. An jedem Teller befindet sich eine Lasche, die die Fliesen um einige Zentimeter überragt. Diese Laschen gewährleisten einerseits immer den gleichen Fugenabstand zur nächsten Fliese (je nach Produkt sind Fugenbreiten zwischen 2 mm und 4 mm möglich) und dienen andererseits als Befestigungselement für das eigentliche Nivelliersystem. Je nachdem, welches System verwendet wird, ist dann auch die weitere Vorgangsweise geringfügig anders.
Drucksysteme
Handelt es sich um ein Fliesen-Nivelliersystem mit Druck, ist die Lasche üblicherweise als Bogen ausgebildet. Sobald zwei benachbarte Fliesen verlegt sind, werden mithilfe einer speziellen Zange Keile in die Öffnungen dieser bogenförmigen Laschen geschoben. Durch das Zusammenwirken der Keile und Teller entsteht Druck auf die Fliesen. Mit dem Effekt, dass die höherliegende Fliese so weit nach unten gedrückt wird, bis sie mit der tieferliegenden Fliese exakt planparallel ausgerichtet ist.
Zugsysteme
Im Vergleich dazu funktionieren Zug-Nivelliersysteme genau umgekehrt: Hier dienen die Laschen der Teller als Gewinde-Laschen, auf die jeweils nach der Verlegung von zwei nebeneinanderliegenden Fliesen Zughauben geschraubt werden. Wie der Name schon sagt, erzeugen diese Zughauben Zug. Aufgrund dessen wird die tiefere Fliese so weit nach oben gezogen, bis sie das genau gleiche Niveau der höheren Fliese erreicht hat.
Nachdem die Fliesen nivelliert sind und der Kleber vollständig getrocknet ist, werden Keile oder Zughauben der Nivelliersysteme wieder entfernt und die überstehenden Laschen an der dafür vorgesehenen Sollbruchstelle abgebrochen. Jener Teil der Lasche, der als Abstandshalter dient, bleibt in der Fuge der Fliese zurück und verhindert somit zuverlässig, dass die Fliesen verrutschen können. Auch die Kunststoff-Teller verbleiben dauerhaft unter den Fliesen, sind aber natürlich – ebenso wie die Laschen – nach dem Verfugen der Fliesen mit Fugenmörtel nicht mehr zu sehen.
Welche Vorteile bieten Nivelliersysteme (noch)?
Unabhängig davon, welches Fliesen-Nivelliersystem verwendet wird, am Ende ist das Resultat da wie dort gleich: Die Fliesen bilden eine absolut plane Ebene mit exakt gleichmäßigem Fugenabstand. Schon alleine wegen dieser Aussicht auf ein gewünscht perfektes Ergebnis lohnt es sich, mit einem Nivelliersystem Fliesen zu verlegen. Wer trotzdem noch skeptisch ist, ob dafür tatsächlich unbedingt Nivelliersysteme notwendig sind, oder ob nicht doch vielleicht wie früher üblich auch Wasserwaage und Fugenkreuze ausreichen, dem kann der folgende Überblick über die Vorteile eines Nivelliersystems die endgültige Entscheidung erleichtern.
Einfache Handhabung
In der praktischen Anwendung ist ein Nivelliersystem ebenso simpel, wie effektiv. Die Vorgehensweise ist im Grunde genommen nahezu selbsterklärend und mit wenigen Handgriffen in die Verlegung der Fliesen integriert. Um mit dem Nivelliersystem arbeiten zu können, braucht es weder spezielle Kenntnisse noch viel Erfahrung. Selbst ungeübte Hobby-Handwerker kommen mit dem Nivelliersystem schnell zurecht und profitieren am Ende von professionell verlegten Fliesen.
Universelle Einsatzmöglichkeiten
Ein Fliesen-Nivelliersystem ist äußerst vielfältig in der Anwendung – es gibt es praktisch keinerlei Einschränkungen. Weder was das Material und die Stärke der Fliesen betrifft, noch in Bezug auf die Verlegeart oder den Einsatzbereich. So können keramische Fliesen und Platten sowie Feinsteinzeug mit einer Stärke zwischen 3 und 12 mm ebenso plan verlegt werden, wie Naturstein-Fliesen, die mitunter bis zu 25 mm dick sind. Und zwar unabhängig davon, ob die Fliesen an der Wand oder auf dem Boden, drinnen oder draußen sowie im Halb-, Dreiviertel- oder Kreuzverband zu verlegen sind.
Ideal bei großformatigen Fliesen
Zugegeben, bei kleinformatigen Fliesen ist ein Nivelliersystem tatsächlich nicht unbedingt erforderlich. Überzähne sind dort ohnehin relativ selten zu finden bzw. lassen sich im Falle des Falles auch verhältnismäßig gut kaschieren. Außerdem ist der Bedarf an Laschen und Zughauben überdurchschnittlich hoch, wodurch das Nivelliersystem unterm Strich wahrscheinlich mehr Aufwand verursacht als Nutzen bringt. Allerdings werden kleine Fliesen heute eben kaum noch verlegt. Was im Umkehrschluss wiederum bedeutet, dass bei den meisten Fliesen-Projekten die deutlich anspruchsvolleren, großformatigen Fliesen verwendet werden – und dabei Nivelliersysteme sehr wohl zu empfehlen ist.
Niedriger Preis, hohe Ersparnis
Ein Fliesen-Nivelliersystem ist relativ günstig in der Anschaffung. In der Regel sind die verschiedenen Systeme als Set mit allen nötigen Bestandteilen erhältlich. Großer Pluspunkt dabei ist, dass die enthaltenen Keile und Zughauben mehrfach wiederverwendbar sind. Lediglich die Kunststoff-Teller samt Laschen sind Verbrauchsmaterial, da sie eben dauerhaft zwischen bzw. unter den Fliesen bleiben.
Dem geringen Preis für das Nivelliersystem steht gleichzeitig eine hohe Ersparnis gegenüber. Nämlich an Zeit, Aufwand und natürlich Ärger. Auf den ersten Blick mag es zwar vielleicht den Anschein erwecken, dass das Verlegen mit Nivelliersystem aufwendiger und zeitintensiver ist als ohne. Doch im Endeffekt ist trotz der zusätzlichen Arbeitsschritte eine schnelle Verlegung garantiert. Erstens geht das Anbringen der Teller, Keile, Zuglaschen oder Zughauben für das jeweilige System schon nach wenigen Fliesen praktisch automatisch von der Hand. Zweitens müssen ungleich hohe Fliesen nicht erst noch mal abgenommen und neu verlegt werden, wie es ohne Nivelliersystem erforderlich ist. Und drittens kann mit dem Nivelliersystem problemlos nachjustiert werden, solange der Fliesenkleber noch nicht ausgehärtet – falls zum Beispiel eine Unebenheit zwischen den Fliesen übersehen wurde.
Worauf ist beim Nivelliersystem-Kauf zu achten?
Ist nun die Entscheidung für die Verlegung mit einem Fliesen-Nivelliersystem gefallen, geht es darum, das optimale Produkt zu finden. Damit das gelingt, sollten zwei wesentliche Aspekte berücksichtigt werden:
Das passende System für die verwendeten Fliesen
Die Gretchenfrage lautet zunächst: Zug oder Druck. Grundsätzlich ist zwar das eine Nivelliersystem nicht besser oder schlechter als das andere. Das Zünglein an der Waage ist allerdings, welche Fliesen konkret verlegt werden. Handelt es sich um gängige Größen bzw. rechteckige Formate (z. B. 60 x 30 cm), sind sowohl Zug- als auch Druck-Systeme gleichermaßen gut geeignet. In diesem Fall ist also vielmehr entscheidend, welches Nivelliersystem dem Heimwerker sympathischer ist. Bei besonders großen Fliesen empfiehlt es sich hingegen, bevorzugt Drucksysteme zu verwenden. Denn bei Zugsystemen besteht mitunter die Gefahr, die großen Fliesen zu weit aus dem üblicherweise recht dünnen Mörtelbett aufzuheben bzw. die Zuglaschen beim Nivellieren abzureißen.
Das beste Set für die jeweiligen Anforderungen
Für jedes System gibt zahlreiche verschiedene Produkt-Varianten von unterschiedlichen Herstellern. Namhafte Marken, wie zum Beispiel Karl Dahm, Hufa, Knauf oder Kaufmann, bürgen dabei generell für hohe Qualität der Systeme und bieten daher allgemein mehr Sicherheit als No-Name-Produkte. Unabhängig von der Marke sind Nivelliersysteme wie erwähnt üblicherweise als Komplett-Set sowohl im Fliesen-Fachhandel oder im Baumarkt als auch in diversen Online-Shops oder auch auf Amazon zu finden.
Um gezielt nach geeigneten Produkten suchen und diese miteinander vergleichen zu können, sollten natürlich bereits im Vorfeld einige wesentliche Überlegungen angestellt werden. Das betrifft in erster Linie den Materialbedarf – also wie viel Stück Zuglaschen, Keile bzw. Zughauben für das jeweilige Fliesen-Format benötigt werden und ob eventuell weiteres Zubehör (z. B. Zange, Gummihammer, Kleber etc.) für die Verlegung mit dem Fliesen-Nivelliersystem von Vorteil.
Weiters spielt die geplante Verlegeart und die gewünschte Fugenbreite eine Rolle. Denn daraus ergibt sich, wie die Lasche beim jeweiligen Fliesen-Nivelliersystem im Optimalfall aussehen sollte. So gibt es neben den standardmäßig enthaltenen Basis-Laschen häufig spezielle X- oder T-Laschen für die Verlegung im Kreuz- oder Dreiviertelverbund. Zudem gibt es die Laschen in unterschiedlichen Breiten, um Fugen zwischen 2 mm und 4 mm herzustellen.
TIPP: Breitere Fugen lassen sich mit Fugenkreuzen zusätzlich zum Fliesen-Nivelliersystem ohne Probleme erreichen.
Welches der zahlreichen Set-Angebote am Ende das beste Preis-Leistungs-Verhältnis bietet, hängt also davon ab, wie genau der Lieferumfang dem Bedarf und den Anforderungen entspricht.
Verlegen mit Fliesen-Nivelliersystem in 3 Schritten
Abschließend möchten wir Ihnen anhand unserer Schritt-für-Schritt-Anleitung noch einmal verdeutlichen, wie einfach, schnell und unkompliziert Sie mit einem Nivelliersystem zu einem perfekten Ergebnis beim Verlegen Ihrer Fliesen kommen:
Vor dem Verlegen: Untergrund vorbereiten
Ob mit oder ohne Nivelliersystem – bevor Sie überhaupt mit dem Fliesen legen beginnen können, braucht es einen perfekt vorbereiteten Untergrund. Das bedeutet, der Boden muss tragfähig, sauber, trocken und eben sein. Je nach Klebstoff sollte zudem ein Haftgrund auf die Fliesen aufgetragen werden. Bei Rissen im Untergrund bzw. zur Überbrückung sollte eine Entkoppelungsmatte für Fliesen verwendet werden. Beachten Sie bitte, dass Nivelliersysteme zwar optimal dafür geeignet sind, um Höhenunterschiede zwischen Fliesen, nicht jedoch Unebenheiten im Untergrund, auszugleichen. Dafür verwenden Sie am besten selbstnivellierende Spachtelmasse.
Schritt 1: Fliesen verlegen
Nachdem Sie die Vorbereitungen abgeschlossen haben, können Sie mit dem Verlegen der Fliesen beginnen. Tragen Sie zunächst den Fliesenkleber mit einem geeigneten Zahnspachtel gleichmäßig auf dem Boden auf und legen Sie die erste Fliese darauf.
ACHTUNG: Vor allem bei größeren Formaten empfiehlt es sich, im Buttering-Floating-Verfahren zu verlegen. Das bedeutet, dass Sie auch die Rückseite der Fliese mit einer Kleberschicht bedecken.
Danach nehmen Sie zwei (bei großen Fliesen auch mehr) Kunststoff-Teller mit Lasche und platzieren Sie sie in gleichmäßig entlang der Fliesenkante unterhalb der Fliese. Denken Sie daran, dass der Abstand zu den Ecken ca. 5 bis 7 cm betragen sollte. Dann nehmen Sie die nächste Fliese und setzen Sie so neben die erste, dass der Teller fest unter beiden Fliesen fixiert ist und die Lasche aus der Fuge heraussteht. Diesen Vorgang wiederholen Sie, bis die erste Fliesenreihe fertig verlegt ist.
Schritt 2: Nivellieren (am Beispiel Zugsystem)
Nehmen Sie nun die Zughauben zur Hand und schrauben Sie sie auf jede Gewindelasche. Drehen Sie vorsichtig, bis Sie auf Widerstand stoßen – Sie sind dann auf dem Niveau der ersten Fliesen angelangt. Um zwei nebeneinanderliegen Fliesen auf gleiche Höhe zu bringen, drehen Sie so lange weiter, bis sie exakt planparallel liegen.
VORSICHT: Stoppen Sie den Nivelliervorgang unmittelbar, nachdem die Fliesen ein Niveau erreicht haben. Drehen Sie nämlich dann immer noch weiter, besteht das hohe Risiko, dass die Zughaube abreißt. Sind alle Fliesen nivelliert, lassen Sie den Kleber nach Herstellerangaben aushärten.
Schritt 3: Nivelliersystem entfernen
Ist der Fliesenkleber vollständig getrocknet, können Sie die Nivellier-Elemente entfernen. Schrauben Sie zunächst die Zughauben ab (diese können Sie sammeln und beim nächsten Fliesenlege-Projekt wiederverwenden) und brechen Sie dann die verbleibenden Laschen an ihrer Sollbruchstelle ab. Das geht sehr leicht mit der Hand oder dem Fuß, natürlich können Sie stattdessen aber auch ein geeignetes Hilfsmittel (z. B. einen Gummihammer) verwenden. Die Reste kehren Sie schließlich einfach zusammen und entsorgen Sie im Müll.
Schon ist Ihre perfekt ebene Fliesenfläche fertig und kann wie gewohnt verfugt werden! Übrigens: Die fixierenden Elemente des Nivelliersystems sichern die Fliesen so zuverlässig gegen Verrutschen ab, dass Sie sie bereits vor dem Verfugen vorsichtig betreten können.