Betonterrasse herstellen: so geht’s

Wie dick sollte eine Betonterrasse sein? Die Antwort ist, dass bestimmte Faktoren die Dicke Ihrer Betonterrasse beeinflussen werden. Um die Dicke Ihrer Platte zu bestimmen, müssen Sie herausfinden, mit welcher Art von Last Sie die Platte belasten wollen. In diesem Artikel erfahren Sie alles, was Sie über die Dicke von Betonterrassen wissen müssen.

Dicke von Betonterrassen

Beton-Terrassen Dicke

Um die Sicherheit zu gewährleisten, gelten in der Regel Mindeststandards für den Bau von Betonterrassen. Die Mindestdicke einer Betonplatte beträgt 10 cm. Wenn die Betonterrasse jedoch mit schweren Elementen versehen wird, sollten Sie sie auf 15 oder 20 cm verdicken. Der Beton wird in der Regel auf einer 5-7 cm dicken Basis aus Kies, Sand, Kalkstein oder anderen Zuschlagstoffen verlegt.

Die starke Kiesbasis verhindert, dass sich der Beton verschiebt und Risse bekommt. Kies lässt Wasser abfließen und verschiebt sich, wenn er dicht gepackt ist, nicht unter dem Beton. Zum Verdichten des Unterbaus sollte ein Handstampfer oder ein Plattenverdichter verwendet werden.

In den meisten Gegenden ist für große Betonplatten eine Genehmigung des Bauamtes oder der Baubehörde erforderlich. Betonplatten sind permanente Konstruktionen und unterliegen als solche baurechtlichen Beschränkungen. Die örtlichen Bauvorschriften können die Elemente der Konstruktion vorschreiben, einschließlich der Dicke des Schotterunterbaus und der Platte, der Art des Betons und seiner inneren Bewehrung sowie der Notwendigkeit einer Feuchtigkeitssperre unter der Platte.

Ihre Betonplatte kann die graue Standardfarbe haben oder ein hochdekorativer Blickfang in Ihrem Garten werden. Sie könnten sich für freiliegende Deko-Elemente entscheiden oder sogar versuchen, die Oberfläche mit einer Säurebeize zu ätzen. Vielleicht möchten Sie die Betonplatte auch als Unterlage für Fliesen oder Pflastersteine verwenden. Seien Sie sich im Klaren darüber, was Sie hinsichtlich des gewünschten Finishs Ihrer Betonterrasse vorhaben.

Vorteile von Beton-Terrassen

Vorteile von Beton-Terrassen

Beton ist eines der wirtschaftlichsten und am längsten haltbaren Baumaterialien. Er ist bekannt für seine hohe Festigkeit, Haltbarkeit und geringen Wartungsaufwand und bietet eine perfekte Terrassenbasis. Transportbeton wird routinemäßig für gegossene Beton-Terrassenplatten verwendet. Es handelt sich dabei um einen rissfesten Zement, der eine vorgemischte Mischung aus Zement, Sand, Kies und Zusatzstoffen enthält.

Im Allgemeinen ist für eine Betonplatten-Terrasse nur sehr wenig Pflege erforderlich, und Ihre Terrasse kann durch einfaches Abwaschen mit einem Wasserhochdruckreiniger wieder wie neu aussehen. Betonterrassen sind am besten für ebene Böden geeignet.

Denken Sie daran, dass das Verlegen einer Beton-Terrassenplatte als Heimwerkerprojekt eine Herausforderung sein kann, wobei auch auf eine ebene Oberfläche geachtet werden muss, damit Wasser ablaufen kann.

Idealerweise sollte der Beton in den frühen Morgenstunden gegossen und fertiggestellt werden, bevor die Lufttemperaturen und die Windgeschwindigkeit steigen und die Luftfeuchtigkeit sinkt.

Werkzeuge, die Sie benötigen

Ausrüstung/Werkzeuge

  • Bandmaß
  • Hammer
  • Ein Bewässerungsgerät mit einem Sprüher
  • Schalungsbretter
  • Hölzerne Pflöcke
  • Wasserwaage
  • Zimmermannslibelle
  • Ein Betonmischer (wenn Sie selbst mischen)
  • Plattenverdichter oder Handstampfer
  • Schwimmer
  • Schaufel
  • Schlauch
  • Besen – mittlere Borste
  • Schaufel
  • Randkelle

Materialien, die Sie benötigen

  • Säcke mit Betonmischung
  • Holzstücke für die Schalung
  • Holzpfähle
  • Betonstahlmatten
  • Kompatibles Unterbaumaterial
  • Pflanzliches Öl

So bereiten Sie den Bauplatz für die Terrassenplatte vor

Bevor Sie beginnen, erkundigen Sie sich bei Ihrer örtlichen Baubehörde, ob eine Genehmigung erforderlich ist und wie nah an der Grundstücksgrenze Sie bauen dürfen. In den meisten Fällen werden Sie von der Grundstücksgrenze aus messen, um die Platte parallel zu ihr zu positionieren. Vergewissern Sie sich, dass sich unter dem Boden, auf den Sie Ihre Terrassenplatte legen wollen, keine Rohre oder Leitungen befinden. Falls es unterirdische Versorgungsleitungen gibt, können diese mit Farbe oder Fähnchen markiert werden, damit Sie nicht versehentlich in eine unterirdische Versorgungsleitung graben.

Messen Sie das Gefälle

Das Gefälle vom Haus zur Außenseite der Terrasse sollte ca. 2 % bis 2,5 % betragen, um einen Abfluss zu ermöglichen. Wenn der Boden nicht eben ist, müssen Sie das Gelände eventuell mit oder ohne Hilfe eines Baggers angleichen.

Legen Sie eine grobe Projektskizze an

Schlagen Sie rund um den Projektbereich Pfähle in den Boden und befestigen Sie zwischen den einzelnen Pfählen Mauerringe. Stellen Sie mit einer Wasserwaage sicher, dass die Schnüre auf einer gleichmäßigen Höhe verlaufen. Messen Sie bei jedem Pfahl von der Schnur bis zum Boden und passen Sie die Neigung ggf. mit einer zusätzlichen Planierung an.

Graben Sie die Stelle aus

Graben Sie ein Testloch, um sicherzustellen, dass der Boden für Ihren Zweck geeignet ist. Stellen Sie sicher, dass jegliches weiche, fragwürdige oder organische Material entfernt und durch strukturelles Füllmaterial ersetzt wird. Graben Sie den Boden bis zu einer Tiefe von 20 cm aus, wobei 10 cm für den Unterbau und 10 cm für die Betonplatte vorgesehen sind. Das Land sollte abgestuft oder geneigt sein, so dass die Mitte der Ausgrabungsstelle etwas höher liegt als die Seiten, was das Ablaufen des Wassers von der zukünftigen Terrasse fördert, nachdem das Wasser durch den Kies geflossen ist. Besprühen Sie den Boden gerade so viel mit Wasser, dass sich der Staub absetzt. Verdichten Sie den Boden mit einem Plattenverdichter oder einem Handstampfer fest.