FAQ zu Parkett – häufige Fragen unserer Kunden beantwortet

Warum quillt Parkett auf?

Holz reagiert sehr empfindlich auf Feuchtigkeit. Besonders sensibel ist Parkett, das nur geölt oder gewachst ist. Bei lackiertem Parkett ist die Gefahr geringer. Wann dehnt sich Parkett aus? Grundsätzlich immer dann, wenn zu viel Wasser auf das Holz trifft. Die „versteckte Feuchtigkeitsaufnahme“ kann man regulieren, indem man auf die richtige Luftfeuchtigkeit im Raum (ca. 60% relative Luftfeuchte) achtet. Beim Wischen des Bodens sollte nur ein nebelfeuchtes Tuch verwendet werden – keine Dampfreiniger oder tropfnasse Wischtücher! Wenn aus Versehen Wasser verschüttet wurde, muss das Missgeschick schnellstmöglich beseitigt werden.

Achtung: Wasser „kriecht“ oft unter aufliegende Beläge, Bodenschutzmatten oder im Randbereich auch unter die Sockelleisten. Besonders kritisch kann die Situation werden, wenn in einer Küche Parkett liegt. Falls man die Möglichkeit hat, sollte der reine Koch- und Spülbereich besser gefliest werden, dann sind auch „Unfälle“ mit Wasser kein Problem. Ist Parkett im Badezimmer verlegt, gelten besonere Regeln.

Warum quietscht Parkett?

Parkett kann quietschen, wenn das Holz „arbeitet„, also entweder austrocknet oder aufquillt. In den Fugen kann es zu Verschiebungen führen. Manchmal liegen auch Verlegefehler vor: Der Untergrund ist nicht vollkommen eben, bei schwimmend verlegtem Parkett sind die erforderlichen Dehnungsfungen nicht vorhanden. Wenn dann Spannungen im Holz auftreten, kommt es zum Quietschen. Abhilfe schaffen ähnliche Maßnahmen wie bei einem knarrenden Boden. Luftfeuchtigkeit und Temperatur müssen passen. Man kann mit sorgfältigem Begehen herausfinden, welche Bodenelemente besonders viele Geräusche verursachen. Oft hilft es, die Planken festzuschrauben. Dies wird z.B. gemacht, wenn alte Dielenböden stellenweise quietschen. Der Fachmann schraubt hierzu direkt von oben in die Dielen hinein – genau dort, wo die Holzbalken verlaufen. So werden die Dielen zusätzlich fixiert und quietschen nicht mehr. Die entstandenen Löcher können offen bleiben (rustikaler Look) oder mit einem Holzkitt verschlossen werden. Letzteres ist nur sinnvoll, wenn der Boden ohnehin renoviert wird.

Warum knarrt Parkett?

Ein knarrender Parkettboden kann mehrere Ursachen haben. Häufig tritt das unangenehme Geräusch an Stellen auf, die sehr oft begangen und beansprucht werden. Möglich sind auch Risse im Holz, verursacht durch den Wechsel zwischen Heizungsluft im Winter und heizfreien Perioden. Eingedrungene Feuchtigkeit kann ebenfalls dazu führen, dass das Parkett knarzt. Oft ist aber auch der Untergrund schuld – wenn sich hier Feuchtigkeit bildet und wieder trocknet, knarrt das Parkett. Im Zweifelsfall sollte man einen Fachmann beauftragen, der sich den Boden genau ansieht.