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Parkett Staubsauger

Um sich möglichst lange an einem schönen und gepflegten Parkett erfreuen zu können, ist die regelmäßige Reinigung und Pflege unumgänglich.

Zur Trockenreinigung von Parkett sind Staubsauger das ideale Hilfsmittel.

Worauf es beim optimalen Staubsauger für Parkett ankommt und welche Produkte auf dem Markt erhältlich sind, erfahren Sie hier.

Die besten Staubsauger für Parkett (mit Kabel):

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Parkett trocken reinigen: Staubsauger vs. Besen

Parkett ist robust und pflegeleicht – ohne regelmäßige Reinigung geht es aber dennoch nicht.

Für die tägliche Entfernung von oberflächlichen Schmutz, reicht eine Trockenreinigung meist vollkommen aus. Am besten mit einem Staubsauger.

Denn durch die Materialbeschaffenheit des Parketts, haften Staub und Schmutz nicht an der Oberfläche, sondern liegen nur lose obendrauf.

Während der Staub durch das Fegen mit einem Besen zum Teil nur aufgewirbelt wird, um sich anschließend wieder im ganzen Raum abzusetzen, werden Staub- und Schmutzpartikel mit einem Staubsauger gründlicher entfernt.

Allerdings gilt es, bei der Verwendung von Staubsaugern für Parkett einige Punkte zu beachten.

Bester Staubsauger für Parkett: Kriterien und Anforderungen

Das Angebot an Staubsaugern für Parkett ist vielfältig – zahlreiche Hersteller bieten die verschiedensten Modelle in allen Preisklassen. Die Unterschiede hinsichtlich Reinigungsleistung, Handhabung und Langlebigkeit sind enorm. Die Tatsache, dass ein hoher Preis kein Qualitätsgarant ist, erschwert die Kaufentscheidung zusätzlich.

Herstellerunabhängiges Vergleichen lohnt sich

Unabhängige Tests und kritische Gegenüberstellungen von Geräten können als Orientierung dienen und die Auswahl beschleunigen. Im Rahmen der unabhängigen Staubsauger-Tests und Produktvergleiche der Berliner VGL Verlagsgesellschaft wurden mehr als 140 Bodenstaubsauger recherchiert und einige der besten Modelle unter die Lupe genommen. Neben einem Vergleichssieger von AEG hat der verbraucherorientierte Service einen Preis-Leistungs-Sieger ermittelt. Unter anderem wurden Saugleistung, Effizienz, Mobilität, Bedienkomfort und das Zubehör der Haushaltsgeräte bewertet.

Zu den bekanntesten und beliebtesten Staubsauger-Herstellern zählen:

Um die Entscheidung zu erleichtern, empfiehlt es sich, unabhängig von der Marke auf unterschiedliche Merkmale zu achten:

Saugkraft

Ein wesentliches Kriterium bei der Suche nach dem optimalen Staubsauger für Parkett ist seine Saugkraft.

Eine hohe Saugwirkung reduziert zum einen den Zeitaufwand für die Reinigung, da der Staub bereits aus größerer Entfernung eingesaugt wird und auch größere Schmutzpartikel, wie Steinchen oder Brösel, rasch und zuverlässig im Staubsauger verschwinden.

Zum anderen ist ein Staubsauger mit hoher Saugkraft auch vielseitiger einsetzbar und demnach neben Parkett auch für die Verwendung auf Fliesen und Teppich geeignet. Darüber hinaus ist bei einem Staubsauger mit hoher Saugkraft auch das Risiko geringer, dass Schmutz in der Bürste hängen bleibt und dadurch Kratzer im Parkett entstehen.

Die besten Staubsauger für Parkett (ohne Kabel):

Bodendüse

Elementar wichtig für einen schonenden Saugvorgang auf Parkett ist die Verwendung einer geeigneten Düse.

Diese sollte auf die Beschaffenheit von Parkett ausgerichtet sein und über eine dichte, weiche Bürste verfügen, die leicht und ohne Saugkraftverlust über das Parkett gleitet. Handelsübliche Staubsauger sind meist mit einer Universaldüse ausgestattet, bei denen die Bürste je nach Bodenbelag ein- oder ausgeklappt werden kann.

Diese haben den Vorteil, dass sie für das Staubsaugen sowohl von Parkett als von Fliesen oder Teppichen eingesetzt werden können.

Teilweise sind für den Staubsauger auch spezielle Parkettdüsen erhältlich, die eigens an die Anforderungen von Parkett angepasst wurden und über eine weiche, großflächige Einlage (z B. aus Filz oder Naturhaar) verfügen. Diese sind allerdings nur selten bereits im Lieferumfang des Staubsaugers enthalten, können aber zusätzlich zur normalen Düse nachgerüstet werden.

Räder

Die meisten Staubsauger haben Räder, mit denen sie durch den Raum gezogen werden. Blockieren diese Räder, z. B. durch ein verkeiltes Steinchen, können Kratzer oder Schrammen im Parkett entstehen. Deshalb sollte beim Kauf eines Staubsaugers für Parkett auf die Qualität der Räder, Achsen und Lager geachtet werden.

Gummiräder sind schonender für das Parkett und hinterlassen weniger Spuren, als Kunststoffräder. Außerdem sollten die Räder einen möglichst großen Durchmesser haben und sich durch wendige Gelenke leicht ziehen lassen.

Gewicht

Grundsätzlich ist das Gewicht des Staubsaugers für Parkett eher nebensächlich – viel wichtiger ist die Qualität und die Ausführung der Räder. Beim Staubsaugen auf mehreren Etagen oder von Treppen kann sich das Gewicht jedoch auf die Anwenderfreundlichkeit auswirken.

Lautstärke

Auch die Lautstärke des Staubsaugers wirkt sich wohl kaum darauf aus, ob der Staubsauger für Parkett geeignet ist. In Anbetracht der Tatsache, wie oft ein Staubsauger zum Einsatz kommt, macht es jedoch für den Anwender durchaus einen Unterschied, welchem Lärm er beim Staubsaugen von Parkett ausgesetzt ist.

Unterschiedliche Typen von Staubsaugern für Parkett

Ob Bodenstaubsauger, Handstaubsauger oder Saugroboter, ob mit Kabel oder Akku, mit Beutel oder ohne – prinzipiell gibt es für jeden Staubsaugertyp Modelle, die für Parkett geeignet sind.

Bodenstaubsauger

Der Klassiker unter den Staubsaugern für Parkett punktet mit seiner durchgehend hohen Saugkraft. Starke Motoren sorgen dafür, dass Staub und Schmutz zuverlässig verschwinden. Bodenstaubsauger gibt es mit unterschiedlichen Technologien:

Bei herkömmlichen Bodenstaubsaugern – wie zum Beispiel dem Bosch BGL35MON13, dem Siemens VS06B1110 oder dem Miele S 8340 PowerLine – wird der Dreck in einen Beutel gesaugt, der regelmäßig ausgetauscht werden muss.

Im Gegensatz dazu transportieren beutellose Zyklon-Staubsauger – wie etwa der Philips FC9332/09 PowerPro Compact oder der Dyson Big Ball Parquet 2 – Staub- und Schmutzpartikel durch Luft und Rotation direkt in den Auffangbehälter.

Somit entfallen Folgekosten für neue Staubsaugerbeutel und auch der Saugkraftverlust wird eingedämmt.

Alternativ dazu sind auch Staubsauger für Parkett erhältlich, die durch den Einsatz von Wasserfiltern für eine staubfreie Abluft beim Saugvorgang sorgen – Beispiel hierfür ist der Kärcher DS 6.

Handstaubsauger

Kabellose Akku-Staubsauger – wie der Dyson V11 absolute – setzen auf platzsparende Kompaktheit – Saugrohr und Motor bilden eine Einheit, es gibt kein Gehäuse, dass hinterher gezogen werden muss. Zudem sind sie flexibel einsetzbar, da sie zum Betrieb nicht an die Stromversorgung angeschlossen werden müssen. Dem gegenüber die durch die Akkulaufzeit eingeschränkte Betriebsdauer und das schwerere Gewicht, das beim Staubsaugen in der Hand gehalten werden muss.

Saugroboter

Staubsauger Roboter sind deshalb besonders komfortabel, weil sie das Parkett selbstständig saugen. Allerdings sind die Anschaffungskosten auch wesentlich höher, als bei konventionellen Staubsaugern für Parkett.

Welches Produkt letztendlich am überzeugendsten ist, hängt oft von den persönlichen Vorlieben ab. Denn jeder Staubsauger für Parkett hat seine Vor- und Nachteile, wie auch aus verschiedenen Produkttests und Vergleichen hervorgeht.

Tipps und Tricks beim Staubsaugen von Parkett

  • Wählen Sie einen Staubsauger für Parkett, der Ihren Ansprüchen bestmöglich gerecht wird. Verfügen Sie in Ihrem Zuhause über Parkett und Fliesen oder Parkett und Teppich, sollte der Staubsauger möglichst universell einsetzbar sein.
  • Verwenden Sie ausschließlich eine Bodendüse, die für den Einsatz auf Parkett geeignet ist.
  • Klappen Sie beim Saugen von Parkett mit einer Universaldüse unbedingt die Bürste aus. So beugen Sie nicht nur Kratzern vor, auch der Staub wird direkt eingesaugt und nicht – wie es bei flachgestellter Düse der Fall wäre – nur über den Boden geschoben.
  • Achten Sie darauf, dass die Düse nicht verkanten und sich kein grober Schmutz (z. B. Steinchen oder Sand) in der Bürste verfängt, der das Parkett zerkratzen könnte.
  • Kontrollieren Sie regelmäßig die Räder des Staubsaugers für Parkett vor dem Saugvorgang auf ihre Funktionalität. Verschmutzungen sollten unbedingt immer sofort entfernt werden, um Streifen oder Beschädigungen im Parkett zu vermeiden.
  • Vermeiden Sie, dass der Staubsauger auf dem Parkett umkippt – es stört nicht nur den Arbeitsvorgang, sondern kann auch zu Beschädigungen führen.
  • Entfernen Sie immer Schreibtischstuhlunterlagen und Teppiche vor dem Saugen. In den Randbereichen derselben lagern sich oft Verschmutzungen ab, die sonst nicht richtig entfernt werden.
  • Sorgen Sie bei Bodenstaubsaugern, die an die Steckdose angeschlossen werden müssen, dafür, dass diese über ein ausreichend langes Kabel verfügen bzw. entsprechend umgesteckt werden. Das erleichtert nicht nur das Staubsaugen, sondern verhindert auch, dass der Staubsauger seitlich über das Parkett geschoben wird und dadurch Spuren auf dem Parkett hinterlässt.
  • Bedenken Sie bei Akku-Staubsaugern für Parkett, dass das Gerät laufend aufgeladen werden muss, um jederzeit einsatzbereit zu sein.

Beste Saugroboter für Parkett

Auf harten Böden, wie Laminat, Parkett oder Vinyl, reinigen Staubsauger Roboter um einiges besser als auf Teppichen. Die meisten Modelle eignen sich für sämtliche Hartböden. Dies bestätigt auch der ausführliche Saugroboter-Test der Stiftung Warentest. Die besten Reinigungsergebnisse erzielten der Kobold von Vorwerk und der RX9 von AEG. Beide reinigten auf sämtlichen Hartböden sehr gut und entfernten sämtliche Verschmutzungen. Die anderen Staubsauger Roboter reinigten Hartböden im Test gut bis befriedigend. Wie gut Verschmutzungen aus Ecken und Kanten entfernt werden, hängt von der Bauform und den Seitenbürsten ab. Im Test der Stiftung Warentest gelang dies allen 8 Robotern gut bis sehr gut.

Quellen & Verweise

Dampfreiniger auf Parkett?

Dampfreiniger haben sich in den vergangenen Jahren zunehmend als Alternative zu Wischmopp und Eimer in den Haushalten etabliert.

Durch die Kraft des Dampfes können selbst hartnäckige Verschmutzungen ohne zusätzliche Reinigungsmittel wirkungsvoll entfernt werden. Doch sind Dampfreiniger auch für den Einsatz auf Parkett geeignet?

Die Antwort lautet grundsätzlich Ja – allerdings nicht für jedes Parkett.

Empfohlene Produkte aus diesem Beitrag:

Für welches Parkett sind Dampfreiniger geeignet?

Dampfreiniger dürfen ausschließlich bei vollflächig verklebten, hartversiegelten Parkettoberflächen zum Einsatz kommen – für alle anderen Arten von Parkett sind Dampfreiniger nicht geeignet.

Bei unversiegeltem, aber auch geöltem oder gewachstem Parkett bleibt die Oberfläche offenporig, sodass die Feuchtigkeit des Dampfes in den Boden eindringen und dauerhafte Schäden im Parkett verursachen würde.

Der natürliche Holzfußboden reagiert auf zu starken Wasserkontakt mit erhöhtem Quellverhalten – durch den Feuchtigkeitsgehalt bei der Dampfreinigung wären daher über kurz oder lang unschöne Dellen oder Aufwölbungen die Folge.

Was ist bei der Dampfreinigung von Parkett zu beachten?

Aber selbst bei versiegeltem bzw. lackiertem Parkett ist Sorgfalt bei der Verwendung von Dampfreinigern geboten:

Wichtig ist, dass die Oberfläche vollflächig intakt ist und keinerlei Beschädigungen aufweist, in die Feuchtigkeit eindringen könnte. Deshalb sollte das Parkett vor der Dampfreinigung gründlich auf Ritzen oder Kratzer überprüft werden.

Bevor mit dem Dampfreinigen begonnen wird, sollte das Parkett mit einem Staubsauger sorgfältig abgesaugt werden, da gröberer Schmutz und Staubpartikel zu Kratzern in der Oberfläche führen können.

Am Dampfreiniger sollte für die Reinigung von Parkett die geringste Dampfmenge und der niedrigste Druck eingestellt werden, um möglichst nur nebelfeucht wischen zu können.

Empfehlenswert sind deshalb nur Geräte, die sich diesbezüglich stufenlos regulieren lassen, bzw. jene, die vom Hersteller eindeutig als holzbodengeeignet deklariert sind. Von Dampfreinigern ohne Regulierungsmöglichkeit ist bei Parkett abzuraten.

Der Reinigungsvorgang selbst sollte möglichst zügig, gleichmäßig erfolgen.

Um den Wasserfilm auf dem Parkett so gering wie möglich zu halten, sollten am besten mehrlagige Wischbezüge verwendet werden.

Zu langes Verharren an einer Stelle gilt es bestmöglich zu vermeiden. Sollte es dennoch zu erhöhter Feuchtigkeit kommen, ist es notwendig, das Parkett mit einem trockenen Tuch nachzutrocknen.

Eine leichte Restfeuchte hingegen trocknet von selbst auf und hinterlässt durch den Entfall von Putzmittelrückständen bei der Dampfreinigung auch keine Streifen oder Schlieren auf dem Parkett.

Quellen & Verweise

Parkett Kratzer, Löcher und so weiter reparieren

☑️ Empfohlene Reparatur-Sets in diesem Beitrag:

Picobello G61403 Holz Reparatur Set (Premium) -Parkett Laminat Möbel Treppen-für lackierte Oberflächen*
Bestes Preis-/Leistungsverhältnis
Picobello G61412 Holz Reparatur Set (Premium) -Parkett Laminat Möbel Treppen-für geölte Oberflächen*
BAO Reparatur-Set Hartwachs 606 Holz*
Besonderheit
15 Hartwachs-Stangen
15 Hartwachs-Stangen
22 Hartwachs-Stangen
Versiegelung
inkl. Versiegelungs-Lack
Versiegelungs-Lack und Spezial-Öl
Siegellack-Stift, seidenmatt
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Selbst das robusteste Parkett ist vor Beschädigungen nicht gefeit.

Durch tägliche Abnutzung oder kleinere Missgeschicke können schnell Kratzer, Löcher oder Dellen im Parkett entstehen. Erfahren Sie in diesem Artikel, wie Sie verschiedene Schäden im Parkett am besten reparieren.

Einer der großen Vorteile von Parkett ist seine Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit.

Dennoch ist Parkett nicht unverwüstbar. Allerdings lassen sich kleinere Beschädigungen im Parkett meist relativ einfach reparieren, ohne gleich den ganzen Boden renovieren zu müssen. Wie sich Macken im Parkett am besten ausbessern lassen, hängt von der Art des Schadens ab.

☑️ Kratzer im Parkett mit dem Reparaturset entfernen

Kratzer im Parkett stellen bei gewachsten oder geölten Böden lediglich einen optischen Mangel dar.

Bei lackiertem Parkett hingegen kann es durch die beschädigte Oberflächenversiegelung auf Dauer jedoch durchaus zu Schäden können, wenn Schmutz oder Feuchtigkeit unter die Schutzschicht eindringt.

Um Kratzer im Parkett zu beseitigen, gibt es verschiedene Möglichkeiten, die abhängig von der Tiefe der Kratzer sehr gute Ergebnisse erzielen.

Oberflächliche Kratzer oder Schleifspuren im Parkett lassen sich in den meisten Fällen durch Polieren entfernen.

Diese Methode funktioniert sowohl bei geöltem oder gewachstem als auch bei lackiertem Parkett.

Dazu wird Möbelpolitur bzw. Reparatur-Wachs oder Öl auf ein weiches, fusselfreies Tuch aufgetragen und der Kratzer damit so lange eingerieben, bis er verschwunden ist.

Zu beachten ist jedoch die Materialverträglichkeit mit dem Parkett, da sich die beschädigten Stellen ansonsten verfärben können, wenn das Mittel in das Holz eindringt.

Insbesondere bei lackiertem Parkett kann die beschädigte Stelle auch leicht angeschliffen und anschließend mit einer neuen Schicht aus verdünntem Lack versehen werden. Allerdings wird es kaum möglich sein, den Lack ohne Übergänge auszubessern, die je nach Lichteinfall mehr oder weniger zu sehen sind.

Auch mit einer Walnuss lassen sich leichte Kratzer im Parkett gut behandeln. Durch Einreiben mit dem Nusskern verschwindet der Kratzer zwar nicht ganz, jedoch wird er wesentlich weniger sichtbar. Ebenso hilft auch geeignete Parkett Pflege gegen kleine Kratzer im Boden.

Darüber hinaus gibt es im Fachhandel auch spezielle Retuschierstifte in verschiedenen Farben, mit denen die Kratzer im Parkett kaschiert werden können.

☑️ Tiefe Kratzer und Löcher im Parkett ausbessern

Größere Beschädigungen im Parkett, wie tiefe Kratzer oder Löcher, lassen sich mit Holzkitt gut auffüllen.

Dazu muss das Parkett zunächst mit einem Parkett Staubsauger und einem feuchten Tuch gründlich gereinigt werden.

Insbesondere die beschädigte Stelle muss rückstandslos sauber und vollständig trocken sein, bevor mit der Reparatur begonnen werden kann. Anschließend wird der Holzkitt entsprechend angemischt, mit einem Kunststoffspatel in mehreren Schichten auf den Kratzer oder das Loch aufgetragen und glatt gestrichen.

Für ein optimales Farbergebnis kann dem Holzkitt farblich an das Parkett abgestimmtes Sägemehl beigemengt werden. Ist der Holzkitt vollständig getrocknet – die Trockenzeit beträgt je nach Produkt zwischen 12 und 24 Stunden – wird die reparierte Stelle mit Schleifpapier abgeschliffen, bis die Oberfläche möglichst an das restliche Parkett angeglichen ist.

☑️ Schäden im Parkett mit Reparaturset beseitigen

Bei tieferen Kratzern, Rissen oder Löchern im Parkett stellen auch spezielle Parkett Reparatur-Sets eine gute Alternative dar.

Diese gibt es in verschiedenen Ausführungen und Preiskategorien in Baumärkten oder im Fachhandel.

Den wesentlichsten Unterschied bei Reparatursets stellt das darin enthaltene Schmelzwachs dar.

Während die günstigeren Varianten meist relativ weiches Schmelzwachs enthalten, das sich bereits bei geringer Temperatur – wie z. B. Sonneneinstrahlung – verformt, enthalten teurere Reparatursets qualitativ hochwertiges Hartwachs und sind zudem in zahlreichen Farbnuancen erhältlich.

Für ein derartiges Profi Parkett Reparaturset ist mit Kosten von rund 100,- Euro zu rechnen. Eine Investition, die sich jedoch in Anbetracht des Ergebnisses auf jeden Fall lohnt.

Um die Schäden im Parkett auszubessern, wird das Hartwachs des Parkett Reparatur-Sets erhitzt und der Kratzer oder das Loch damit aufgefüllt.

Um der Holzstruktur möglichst nahe zu kommen, sollte dazu Hartwachs in verschiedenen Farbnuancen zum Einsatz kommen.

Bei einigen Reparatursets kann das Wachs auch mit einer enthaltenen Holzpaste vermischt werden, bis der Farbton jenem des Parketts bestmöglich entspricht. Anschließend lassen sich Kratzer, Risse oder Löcher im Parkett mit dieser Masse auffüllen. Nicht geeignet ist das Wachs jedoch zum Auffüllen von Fugen im Parkett. Denn das Material ist brüchig und daher ungeeignet.

Überstehende Wachsreste können im Anschluss mit einem Kunststoffspatel oder auch einer Plastikkarte entfernt werden. Abschließend wird die reparierte Stelle mit einem trockenen, weichen Tuch gesäubert und mit für das jeweilige Parkett geeigneten Pflegeprodukten (Politur, Öl, Siegellack) nachbehandelt.

Reparatursets für Parkett erzielen nur dann ein optimales Resultat, wenn der Schaden im Boden tief genug ist.

Denn nur wenn die Macke im Parkett entsprechend groß ist, erhält die Füllung mit dem Hartwachs den nötigen Halt.

Zu geringe Beschädigungen sollten deshalb im Falle des Falles mit einem Cutter oder ähnlichem Werkzeug entsprechend erweitert werden, wenn ein Reparaturset zum Einsatz kommt.

☑️ Dellen im Parkett entfernen

Hat das Parkett eine Delle, reicht es mitunter aus, diese anzufeuchten.

Durch die Feuchtigkeit quillt das Parkett leicht auf und die Delle wird beseitigt.

Bei hartnäckigeren Dellen kann auch das Bügeleisen Abhilfe schaffen: Einfach ein feuchtes Tuch auf die entsprechende Stelle legen und mit dem heißen Bügeleisen vorsichtig darüber gleiten.

So kann die Feuchtigkeit aus dem heißen Wasserdampf noch besser in das Holz eindringen, das Parkett dehnt sich aus und die Delle verschwindet wieder.

Bei dieser Methode muss jedoch sehr sorgfältig vorgegangen werden, damit das Parkett nicht durch zu viel Feuchtigkeit zu stark aufquillt.

Außerdem sollte gerade bei lackiertem Parkett vorab an einer unauffälligen Stelle getestet werden, ob der Lack den hohen Temperaturen des Bügeleisens schadlos standhält.

Sind die Dellen aufgrund eines Wasserschadens entstanden, ist die Reparatur jedoch nicht ganz so einfach. In diesem Fall muss auf die besondere Vorgangsweise zur Beseitigung von Wasserschäden geachtet werden.

☑️ Parkett partiell austauschen

Lässt sich ein Schaden durch die verschiedenen Reparaturmethoden nicht mehr beheben, besteht bei Parkett auch die Möglichkeit, einzelne Elemente auszutauschen. Dazu wird das beschädigte Parkett entweder zum Beispiel mit einem Stechbeitel herausgeschnitten oder eine einzelne Diele entfernt und gegen ein entsprechend angepasstes, neues Element ersetzt.

Der partielle Austausch von Parkett ist insbesondere auch dann von Vorteil, wenn loses Parkett vorhanden ist, weil sich beispielsweise der Parkettkleber gelöst hat oder das Klick-System beschädigt ist.

☑️ Parkett abschleifen

Bei großflächigen oder schwerwiegenderen Beschädigungen kann es im Zuge der Reparatur notwendig sein, das Parkett abzuschleifen.

Dies ist mit Ausnahme von unbehandeltem Parkett auch in den meisten Fällen partiell möglich. Allerdings ist zu berücksichtigen, dass sich die abgeschliffene Stelle immer vom restlichen Boden unterscheiden wird, da das Parkett im Laufe der Zeit seine Farbe verändert.

Dementsprechende Farbunterschiede zwischen repariertem und ursprünglichem Parkett sollten deshalb ausgeglichen werden, damit die Reparatur so wenig wie möglich sichtbar ist.

Oft ist das durch Nachbehandlung der Oberfläche mit Politur, Öl oder Siegellack möglich. Falls dies jedoch nicht der Fall ist, muss letztendlich der gesamte Parkettboden abgeschliffen werden. An stark belasteten Stellen, wie z.B. in Büros unter dem Schreibtisch, sollten Sie immer eine Bodenschutzmatte verwenden.

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☑️ Quellen & Verweise

Bodenschutzmatte für Parkett, Laminat und Teppich

Ob Parkett, Teppich oder Laminat – übermäßige Belastung dem Boden nicht gut.

Vor allem an Arbeitsplätzen mit Schreibtisch und Bürostuhl wird der Fußboden stark beansprucht.

Eine Bodenschutzmatte als Stuhlunterlage verhindert Schäden und schont den Bodenbelag.

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☑️ Bürostuhlunterlagen – der optimale Fußbodenschutz

Schreibtischstühle mit Rollen können schnell Spuren auf dem Fußboden hinterlassen – Teppiche werden abgerieben, Hartböden wie Parkett oder Laminat werden durch Kratzer oder Kerben verunstaltet.

Bodenschutzmatten sollten daher unter keinem Bürostuhl fehlen, denn Parkettschoner oder Teppichschoner bieten effektiven Schutz vor Beschädigungen.

Bürostuhlunterlagen gibt es in den unterschiedlichsten Ausführungen, Farben, Größen und Materialien.

Welcher Fußbodenschoner am besten geeignet ist, ist von mehreren Kriterien abhängig:

☑️ Auf welchem Bodenbelag wird der Fußbodenschutz verwendet?

Für jeden Fußboden gibt es die passende Schutzmatte.

Das Angebot umfasst sowohl Bodenschutzmatten für Teppich als auch Bodenschutzmatten für Hartboden und Parkett.

Die Unterlagen verfügen allesamt über eine rutschfeste Unterseite, die Oberfläche ist häufig sogar mit einer antibakteriellen Beschichtung versehen, sodass Schmutz und Bakterien keine Chance haben.

⭐ Bodenschutzmatten für Teppich

Als Stuhlunterlage für textile Bodenbeläge sind die speziellen Teppich-Bodenschutzmatten mit stumpfen Ankernoppen auf der Unterseite der Matte ausgestattet. Diese sorgen für sicheren Halt, sodass die Schutzmatte nicht verrutschen kann.

Wie lang die Ankernoppen sein sollen, hängt von der Höhe des Teppichflors ab.

Durch den Teppichschoner wird der Teppich durch die Rollen des Schreibtischstuhls weder platt gedrückt noch verschmutzt und der Fußboden bleibt länger schön.

⭐ Bodenschutzmatten für Hartboden

Zu den Hartböden zählen Bodenbeläge wie Holz, Parkett, Laminat, Fliesen, Stein, PVC, Vinyl und Kork.

Im Gegensatz zu Bodenschutzmatten für Teppich haben Fußbodenschoner für Hartböden keine Noppen, sondern ein spezielles rutschfestes Profil.

Es ist glatt und schützt den Boden, ohne dass die Unterlage verrutschen kann.

⭐ Bodenschutzmatten für Parkett

Hartboden-Bürostuhlmatten sind auch als Parkettschoner geeignet.

Ihre glatte Unterseite hat sich als Parkettschutz bewährt.

Die Schutzmatten verhindern nicht nur Kratzer oder Schleifspuren, sondern schützen das Parkett darüber hinaus auch vor Flecken und Feuchtigkeit, falls einmal etwas zu Boden fällt.

☑️ Welches Material ist als Stuhlunterlage für den jeweiligen Einsatzbereich geeignet?

Bodenschutzmatten können aus unterschiedlichen Materialien bestehen, die allesamt über bestimmte Eigenschaften und Vorteile verfügen.

Abgesehen vom Fußbodenbelag sind auch persönliche Präferenzen und Anforderungen an die Bürostuhlunterlage für die Materialentscheidung ausschlaggebend.

⭐ PET (Polyethylenterephthalat)

Fußbodenschoner aus PET werden zum Teil aus recycelten Flaschen hergestellt und sind daher umweltfreundlich.

Darüber hinaus punkten sie durch ihre Strapazierfähigkeit und sind stark lichtdurchlässig. Sie wirken trittschalldämmend und sind auch für die Verwendung auf Fußbodenheizungen geeignet.

⭐ Polypropylen

Ebenfalls für Fußbodenheizungen geeignet und darüber hinaus geruchlos und hautverträglich sind Bodenschutzmatten aus Polypropylen.

Sie halten hohen Belastungen stand, sind kratzfest und wasserabweisend.

⭐ Polycarbonat

Durch die Eigenschaften von Polycarbonat weisen Schreibtischstuhl-Unterlagen aus diesem Material eine sehr lange Nutzungsdauer auf.

Sie sind nicht nur extrem belastbar und strapazierfähig, sondern zudem auch noch witterungs-, wärme- und strahlenbeständig. Auch Weichmacher oder Lösungsmittel sind in diesen Matten nicht enthalten.

⭐ Naturkautschuk

Bodenschutzmatten aus dem nachwachsenden Rohstoff Naturkautschuk sind wasserabweisend und sehr elastisch. Außerdem ist das Material reißfest und hat eine antistatische Wirkung.

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☑️ Welche Form bzw. Farbe soll die Bodenschutzmatte haben?

Durch verschiedene Designs und Farben kann die Bürostuhl Unterlage durchaus zu einem Blickfang werden, auch wenn sie z.B. transparent, bzw. farblos ist.

Wer Wert auf einen dezenten Fußbodenschutz legt, ist mit transparenten Stuhlunterlagen gut beraten.

Sie sind kaum zu sehen und bieten dennoch den gewünschten Effekt.

Welche Form die Bürostuhlunterlage optimalerweise haben soll, hängt in erster Linie von der Anordnung des Schreibtisches ab.

Wichtig ist, dass die Form der Schreibtischstuhl Unterlage möglichst den ganzen Arbeitsplatz abdeckt.

Lippen an den Matten bieten zusätzlichen Schutz vor Nässe und Schmutz an Schuhsohlen.

☑️ Wie groß soll die Unterlage sein?

Ebenso wie die Form ist auch die Größe der Schreibtischstuhl Unterlage vom jeweiligen Arbeitsplatz abhängig.

Entsprechend der Arbeitsstätten-Regelung muss die Bewegungsfreiheit mindestens 1,5 m2 betragen.

In Bezug auf die Abmessungen der Bodenschutzmatte gilt: Je größer, desto umfassender der Fußbodenschutz.

Viele Hersteller bieten neben den Standardgrößen auch Fußbodenschoner nach Maß an.

☑️ Anbringen und Reinigen von Schreibtischstuhl Unterlagen

Um den Fußboden effektiv und nachhaltig zu schützen, ist auf das richtige Anbringen der Bürostuhlunterlage zu achten.

Bei Bodenschutzmatten für Teppiche stellt die glatte Seite die Oberfläche dar, die genoppte Seite die Unterseite.

Im Gegensatz dazu ist bei Bodenschutzmatten für Hartboden bzw. Bodenschutzmatten für Parkett die glatte Seite unten und die raue Seite oben.

Die Reinigung von Fußbodenschonern erfolgt am besten mit reinem Wasser und anschließendem Nachtrocknen mit einem weichen Tuch.

Bei starken Verschmutzungen können haushaltsübliche Allzweckreiniger beigemengt werden, auf scharfe oder ätzende Mittel sowie alkohol- und salmiakhältige Reiniger sollte gänzlich verzichtet werden.

☑️ Quellen & Verweise

  • https://www.office-discount.at/bueroartikel-ratgeber/mobel-einrichtung/bodenschutzmatten/
  • https://www.schutzmatten.at/bodenschutzmatten.html
Wasserschaden im Parkett: wie reparieren/austauschen?

Wenn sich Parkett wölbt oder aufgequollen ist, ist häufig zu hohe Feuchtigkeit der Grund.

Während oberflächliche Wasserschäden schnell und leicht zu erkennen sind, kann die Ursache allerdings auch unter dem Fußboden versteckt liegen. Erfahren Sie in diesem Artikel, wodurch zu hohe Feuchtigkeit unter dem Parkett entstehen kann und wie Sie bei einem Wasserschaden am besten vorgehen.

Wie reagiert Parkett auf Feuchtigkeit?

Als natürlicher Holzboden reagiert Parkett immer auf Wasser.

Was einerseits in Bezug auf Raumklima und Wohlfühlatmosphäre von großem Vorteil ist, kann andererseits zu Schäden im Parkettboden führen.

Zu hohe Feuchtigkeit führt zu einem erhöhten Quellverhalten des Parketts – unschöne Verformungen sind die Folge.

Je nachdem, woher das Wasser kommt, entsteht ein anderes Bild:

  • Breitet sich Feuchtigkeit von unten aus, verformt sich Parkett konvex – es quillt auf und die Mitte der Stäbe wölbt sich nach oben bzw. kommt hoch.
  • Tritt Feuchtigkeit von oben ein, sind die Verformungen konkav – es kommt zur sog. „Schüsselung„, das Parkett verformt sich wie eine Schüssel, mit den Rändern nach oben.
Bautrockner für Trocknung nach Wasserschaden auf Parkett
Bautrockner nach Wasserschaden: je nach Untergrund und Ausmaß der Schäden sind Bautrockner mit oder ohne Lochbohrung im Untergrund nötig.

Ursachen von Wasserschäden im Parkett

Ein Wasserschaden im Parkett kann viele Ursachen haben. Während ein umgefallener Wassereimer oder ein durch eine auslaufende Waschmaschine überfluteter Raum rasch entdeckt wird, gibt es eine Reihe von Wasserschäden, die nicht so offensichtlich sind.

So wird der Schaden  häufig erst dann bemerkt, wenn das Parkett aufquillt ist oder sich wölbt. Dann heißt es, der Sache rasch auf den Grund zu gehen, um so gut wie möglich Schadensbegrenzung zu betreiben.

Dabei gibt es folgende Möglichkeiten:

Zu feuchter Estrich

Handelt es sich um einen Neubau, wurde das Parkett möglicherweise auf einem zu feuchten Estrich.

Damit ein neu errichteter Estrich für die Verlegung von Parkett geeignet ist, muss er vollständig trocken sein.

Als Richtwert gilt dabei eine Trockenzeit von ca. einer Woche pro cm Estrich – üblicherweise ist ein klassischer Zementestrich daher nach rund 4 Wochen ausreichend getrocknet. Um sicher sein zu können, muss vor der Verlegung des Parketts eine Restfeuchtebestimmung mittels CM-Methode durchgeführt werden, die exakt bestimmt, ob die Werte innerhalb der zugelassenen Norm liegen.

Defekte Wasserleitungen oder Heizungsrohre

Befinden sich Wasser- oder Heizungsrohre – etwa von einer Fußbodenheizung – unter dem Parkett, kann der Wasserschaden auch durch ein Leck in diesen Rohren entstanden sein. In diesem Fall dringt Nässe von unten in das Parkett ein, was jedoch eine Zeit lang unbemerkt bleiben kann.

Zu hohe Luftfeuchtigkeit

Insbesondere bei schwimmend verlegtem Parkett, kann eine Aufwölbung auch durch zu hohe Luftfeuchtigkeit zustande kommen. Wurde darüber hinaus zu wenig Abstand im Randbereich oder an Türschwellen eingehalten, um dem Parkett den nötigen Spielraum zum Quellen und Schwinden zu geben, kommt es vorwiegend an den Stößen hoch.

Wasserschaden im Parkett – was tun?

Egal, was die Ursache ist – bei Wasserschäden im Parkett gilt die Devise:

Je schneller der Schaden beseitigt wird, desto geringer sind Folgen und desto wahrscheinlicher lässt sich das Parkett reparieren.

Sobald ein Wasserschaden im Parkett entdeckt wurde, sollte deshalb so rasch wie möglich gehandelt werden. So lassen sich nicht nur irreparable Schäden vermeiden, sondern es wird auch Schimmelbildung vorgebeugt, die sich mitunter auf die gesamte Fußbodenkonstruktion ausbreiten könnte.

Parkett hat den großen Vorteil, dass es sich bei leichten bis mäßigen Wasserschäden in den meisten Fällen gut reparieren lässt.

Komplett zerstört wird ein Echtholzboden nur dann, wenn das Wasser lange auf dem Fußboden steht bzw. die Parkettelemente darin „schwimmen“.

Im Gegensatz zu anderen Bodenbelägen, wie etwa Laminat, lässt sich Parkett daher meist gut sanieren – auch die Reparatur von einzelnen beschädigten Bereichen ist möglich.

Der Aufwand für die Reparatur bzw. die notwendigen Sanierungsmaßnahmen richtet sich dementsprechend nach dem Ausmaß des Wasserschadens.

Bautrocknung mit Bohrung nach Wasserschaden im Parkett
Bautrockner mit Bohrung im Boden: damit auch unter dem Estrich alles trocken wird, sind bei manchen Schäden auch Bohrungen im Parkett nötig. Nach Abschluss der Trocknung, werden die beschädigten Stäbe dann getauscht und das Parkett saniert.

Oberflächlichen Wasserschaden im Parkett beseitigen

Wasserschäden an der Oberfläche des Parketts werden am besten behoben, indem das Wasser zunächst so schnell wie möglich aufgewischt wird.

Anschließend muss das Parkett vollständig trocknen.

War der Boden nur kurz mit dem Wasser in Berührung – weil zum Beispiel ein Eimer umgeschüttet wurde – reicht es, durch Lüften für den nötigen Durchzug im Raum zu sorgen. Anschließend kann die betroffene Stelle mit einem geeigneten Pflegemittel nachbehandelt werden.

Bei großflächigeren oder längeren Überflutungen – etwa durch auslaufende Waschmaschinen oder Hochwasser – muss die Restfeuchtigkeit aus dem Parkett und der Luft über einen längeren Zeitraum durch ein Entfeuchtungsgerät entzogen werden.

Wichtig ist, während der gesamten Trocknungsphase – mit Ausnahme von Stoßlüftungen – Fenster und Türen geschlossen zu halten.

Passende Geräte sind in Baumärkten bzw. Fachfirmen zu leihen, die Kosten dafür werden meist von der Versicherung übernommen.

Darüber hinaus kann das Wasser bei größeren oberflächlichen Schäden auch in die Fugen des Parketts eingedrungen sein und sich damit Feuchtigkeit unter dem Fußboden ausbreiten.

Besteht dieses Risiko, sollte unbedingt ein Fachmann oder Gutachter zu Rate gezogen werden, der den Wasserschaden genau überprüft und bei Bedarf entsprechende weitere Maßnahmen plant.

Wasserschaden unterhalb des Parketts reparieren

Liegt die Quelle für den Wasserschaden unterhalb des Parketts, ist vermutlich bereits einige Zeit vergangen, was den Aufwand für die Beseitigung des Schadens erhöht.

Das Wichtigste ist, die Ursache des Wassereintritts zu beseitigen. Dazu ist es meist erforderlich, das Parkett an der betroffenen Stelle zu entfernen. Später kann das Parkett dann wieder mit Parkettkleber befestigt werden.

Wurde der Schaden repariert, muss der gesamte Unterboden – insbesondere der Estrich – erst vollständig auftrocknen, bevor das Loch wieder verschlossen werden kann.

Auch dazu empfiehlt sich der Einsatz eines Trocknungsgerätes.

Außerdem sollte möglicherweise vorhandenes Schüttmaterial entfernt werden. Erst wenn der Boden vollständig ausgetrocknet ist und keine Anzeichen auf Schimmelbildung bestehen, kann die betroffene Stelle mit neuem Schüttmaterial aufgefüllt und das Loch mit neuen Parkettelementen verschlossen werden.

Das alte Parkett wird durch die Wassereinwirkung vermutlich zu beschädigt sein, um es wiederzuverwenden. Farbunterschiede im Dekor lassen sich durch spezielle Öle oder Lacke bzw. eine neue Parkettversiegelung ausgleichen.

Anzeichen von Schimmelbefall

Geht nach einem Wasserschaden ein muffiger, modriger oder erdiger Geruch aus, ist dies meist ein Anzeigen dafür, dass sich unter dem Parkett Schimmel gebildet hat.

Durch ein entsprechendes Gutachten kann das Ausmaß des Befalls und die mögliche Ausbreitung auf dem Wohnraum untersucht werden.

Wird tatsächlich Schimmelbildung festgestellt, muss das Parkett vollständig entfernt und häufig auch der darunterliegende Estrich saniert werden.

Ein neuer Estrich darf erst dann eingebracht werden, wenn die Restfeuchte im Raum unter 4 Prozent liegt – anschließend muss die entsprechende Trockenzeit eingehalten werden, bevor ein neues Parkett verlegt werden kann.

Da bei der Sanierung von Parkett nach einem Wasserschaden mit Schimmelbefall höchste Sorgfalt geboten ist, sollte die Maßnahmen unbedingt von einem Fachmann durchgeführt werden.

Estrich trocknen - wie lange?

Ein ebener, fester und trockener Estrich ist absolute Bedingung für die professionelle Verlegung von Parkett und einen langlebigen, hochwertigen Fußboden. Erfahren Sie in diesem Artikel, worauf es bei der fachgerechten Einbringung des Untergrunds ankommt und wie lange Estrich für Parkett trocknen muss.

Prüfung des Untergrunds

Grundsätzlich ist die Verlegung von Parkett auf verschiedenartigen Unterböden (auch bestehenden Bodenbelägen wie PVC, Filz oder Stein) möglich, sofern diese eben, fest und trocken sind.

Die entsprechenden Anforderungen an den Untergrund sind in DIN 18365 für Bodenbelagsarbeiten und DIN 18356 für Parkettarbeiten exakt festgelegt.

Wird Parkett von einem Fachmann verlegt, unterliegt dieser einer Prüfpflicht gemäß dieser Normen.

Soll Parkett auf einem neu errichteten Estrich eingebracht werden, sind einige wichtige Aspekte zu berücksichtigen, um die Voraussetzungen für eine erfolgreiche Verlegung zu erfüllen.

Ebenheit

Nur ein ebener Untergrund gewährleistet ein optimales Ergebnis bei der Verlegung des Parkettbodens.

Deshalb sollte die Ebenheit des Estrichs kontrolliert werden. Am besten funktioniert dies mit einem geraden Gegenstand, wie einer Richtlatte, einem Messkeil oder einer Wasserwaage.

Entspricht der Unterboden nicht der Norm, ist der Estrich vor der Verlegung von Parkett entsprechend nachzubessern.

Festigkeit

Damit der Unterboden das nötige Maß an Tragfähigkeit erreicht, muss er die entsprechende Festigkeit aufweisen.

Insbesondere bei der vollflächigen Verklebung von Parkett mittels Parkettkleber ist ein fester Estrich das entscheidende Kriterium für die ordnungsgemäße Verlegung.

Die Beschaffenheit des Untergrunds wird mittels Gitterritzprüfung kontrolliert.

Dazu werden mit einem spitzen Gegenstand oder einem speziellen Ritzgerät rautenförmig angeordnete Linien in den Estrich geritzt. Dabei darf es zu keinen Ausbrüchen oder Absandungen des Estrichs kommen, ansonsten ist er nicht fest genug.

Trocknungszeit des Estrichs

Zu hohe Feuchtigkeit im Unterboden wird mit ziemlich großer Wahrscheinlichkeit über kurz oder lang zu Schäden im Bodenbelag führen – egal, ob es sich um Parkettboden, Vinylboden– oder Korkböden handelt.

Wird ein neuer Fußboden nicht ausreichend trockenem Untergrund verlegt, kann es vor allem bei Holzböden oder Belägen mit Trägermaterial aus Holzfaserplatten zu erhöhtem Quellverhalten führen.

Unschöne Dellen und Aufwölbungen insbesondere in den Stoßbereichen sind die Folge.

Auch bei Sperrgrundierungen ist Vorsicht geboten, da die Feuchtigkeit zwar langsamer durchdringt, aber dennoch im Haus bleibt.

Belegereife des Estrichs

Sorgfältige Vorgangsweise, ausreichende Trocknungszeit und exakte Restfeuchtemessung sind deshalb Grundvoraussetzung für die Verlegereife des Estrichs – erst danach ist der Unterboden für die Verlegung von Parkett geeignet.

Estrich gibt es in verschiedenen Ausführungen, die sich in ihrer Zusammensetzung und ihrer Trocknungszeit unterscheiden. Zu den gängigsten Arten zählen:

Zementestrich

Der am häufigsten verwendete Zementestrich besteht aus Sand, Zement (als Bindemittel) und Wasser – und zählt somit zu den Fließestrichen.

Als Trockenmischung geliefert, wird Fließestrich unter Zugabe von Wasser direkt vor Ort gemischt und über eine Estrichpumpe eingebracht.

Zementestrich ist durch seine Feuchtigkeitsresistenz sowohl für den Innen- als auch für den Außenbereich geeignet und verfügt über stabile Festigkeitswerte.

Während der Verlegung und in der Trocknungsphase darf die Umgebungstemperatur nicht unter 5°C liegen, Zugluft und Feuchtigkeit sind zu vermeiden – ansonsten kann die Oberfläche uneben oder sogar rissig werden.

Ab wann ist Zementestrich begehbar?

Nach 2 bis 3 Tagen ist der Zementestrich begehbar, nach ca. 10 Tagen kann er voll belastet werden, die Verlegereife ist nach ca. 4 Wochen Trocknungsphase erreicht.

Anhydritestrich

Zunehmender Beliebtheit erfreut sich auch der ebenfalls zu den Fließestrichen zählende Anhydritestrich, da das enthaltene Bindemittel Anhydrit die Trocknungsphase verkürzt.

Durch die gute Wärmeleitfähigkeit ist Anhydritestrich optimal für Fußbodenheizungen geeignet, für den Außenbereich ist er andererseits nicht geeignet, da der Estrich bei Kontakt mit Wasser unbrauchbar wird.

Trockenestrich

Keine Trockenzeit entsteht bei der Verwendung von Trockenestrich. Dabei werden vorgefertigte Platten aus Gipskarton, Holzwerkstoff oder zementgebundenen Spanplatten auf dem Rohfußboden verklebt oder verschraubt. Unebenheiten oder zu geringe Aufbauhöhen müssen mit Granulat ausgeglichen bzw. aufgeschüttet werden.

Darüber hinaus gibt es noch weitere, weniger verbreitete Estricharten wie Magnesitestrich, Gussasphaltestrich oder Kunstharzestrich.

Restfeuchtebestimmung

Bei der Trocknungszeit von Fließestrichen gilt grundsätzlich ca. 1 cm Estrich pro Woche als Richtwert.

Ist der Estrich über 4 cm dick, sollten zwei zusätzliche Wochen einkalkuliert werden, da dieser eine verlängerte Abbindezeit hat.

Bei Fußbodenheizungen empfiehlt es sich außerdem, den Estrich anschließend vollständig auszuheizen.

Dazu wird die Vorlauftemperatur der Fußbodenheizung in 5°C-Schritten auf zwei Drittel der Heizlast erhöht und danach wieder abgesenkt. Dabei sollte zur Kontrolle ein detailliertes Ausheizprotokoll geführt werden.

Nach der Trocken- bzw. Ausheizphase ist eine exakte Prüfung der Restfeuchtigkeit notwendig.

Messpunkte, die bereits beim Einbringen des Estriches gesetzt wurden, erleichtern den Vorgang und gewährleisten ein zuverlässiges Ergebnis. Schnellbindemittel können sich auf die Werte auswirken und sollten deshalb bekannt gegeben werden.

Die zulässige Restfeuchtigkeit hängt sowohl von der Art des Estrichs ab, als auch davon, ob eine Fußbodenheizung vorhanden ist oder nicht. Je nach Estrich lauten die Normwerte wie folgt:

  • Zementestrich: 2 % ohne Fußbodenheizung / 1,8 % mit Fußbodenheizung
  • Anhydrithestrich: 0,5 % ohne Fußbodenheizung / 0,3 % mit Fußbodenheizung
  • Magnesitestrich: max. 4 %

Manche Parkettkleber sind auch schon für höhere Restfeuchten zugelassen. Die Hersteller-Angaben sind jedoch immer mit Vorsicht zu genießen.

Feuchtemessung mit CM-Methode

Zur Restfeuchtebestimmung wird die Messung mithilfe der CM-Methode (Calciumcarbid-Methode) empfohlen.

Dazu wird mit einem speziellen Gerät der Manometerdruck einer zerkleinerten und mit Calciumcarbid aufgeschüttelten Estrich-Probe gemessen und anhand einer Umrechnungstabelle als Wert für die Restfeuchtigkeit bestimmt.

Da die Messung grundsätzlich sehr aufwändig – und auch das einzige zugelassene Prüfverfahren für die Verlegereife ist – ist es zu empfehlen, sich an einen Fachmann zu wenden.

Verweise & Quellen

Welche Stärke/Dicke sollte Parkett haben?

Ein Parkettboden ist nicht nur vielseitig einsetzbar und optisch ansprechend, sondern überzeugt auch durch seine Langlebigkeit.

Entscheidendes Kriterium für die Lebensdauer ist, welche Dicke das Parkett aufweist.

Einen Überblick über die handelsüblichen Stärken und den unterschiedlichen Aufbau von Parkettböden finden in diesem Artikel.

In welchen Stärken ist Parkett erhältlich?

Die Dicke des Parketts ist davon abhängig, um welche Parkettart es sich handelt.

Parkett ist grundsätzlich in zwei Ausführungen erhältlich, die sich in ihrem Aufbau – und demnach in ihrer tatsächlichen Dicke – grundlegend unterscheiden:

Massivparkett (Einschichtparkett)

Das klassische Massivparkett (auch Einschichtparkett) besteht durchgehend aus einer Schicht Vollholz, das zuerst meist im Rohzustand vollflächig verklebt verlegt und erst anschließend geschliffen und oberflächenbehandelt wird.

Die Verlegung von Massivparkett gestaltet sich einerseits zwar relativ aufwändig und zeitintensiv, da der Boden erst nach mehreren Arbeitsschritten einsatzbereit und begehbar wird. Andererseits sorgt die Dicke des Massivparketts aber auch für besonders hohe Widerstandsfähigkeit und Langlebigkeit.

Massivparkett gibt es in unterschiedlichen Stärken zwischen 8 und 23 mm.

Durch seine Dicke kann es im Zuge von Renovierungsarbeiten mehrmals abgeschliffen werden.

Geht man davon aus, dass Parkett aufgrund von Abnutzung und Beschädigungen ungefähr alle 10 bis 15 Jahre renovierungsbedürftig ist und pro Schleifvorgang ca. 0,3 bis 0,5 mm der Parkettoberfläche abgetragen werden, ergibt sich bei Massivparkett eine Lebensdauer von mehreren Jahrzehnten.

Die gängigsten Varianten von Massivparkettböden und ihre Stärken sind:

  • Stabparkett:
    14 bis 23 mm, kann 5 – 7 mal abgeschliffen werden
  • Schiffsboden:
    14 bis 23 mm, kann 5 – 7 mal abgeschliffen werden
  • Mosaikparkett:
    8 bis 10 mm, kann 4 – 5 mal abgeschliffen werden
  • Lamparkett:
    6 bis 15 mm (Standard: 10 mm), kann 4 – 5 mal abgeschliffen werden
  • Tafelparkett:
    ca. 10 mm (vereinzelt bis zu 20 mm), kann 4 – 5 mal abgeschliffen werden

Fertigparkett (Mehrschichtparkett)

Im Gegensatz zum Massivparkett besteht Fertig- oder Mehrschichtparkett aus mehreren, miteinander verleimten Schichten.

Es wird bereits verlegefertig aufbereitet geliefert und ist mit einer durch Öl oder Lack versiegelten Schicht oberflächenbehandelt, sodass es direkt nach der Verlegung begehbar ist.

Fertigparkett ist als 2-Schicht- oder 3-Schicht-Parkett erhältlich. 2-Schicht-Parkett besteht aus einem Trägermaterial aus Holzverbundstoff-Platten oder günstigem Holz, das mit einer Nutzschicht aus hochwertigem Echtholz verleimt ist.

3-Schicht-Parkett enthält zusätzlich dazu einen – ebenso aus Holz oder Holzverbundstoffen bestehenden – Gegenzug, der den Fußboden noch stabiler macht.

Ausschlaggebend für die Qualität von Fertigparkett ist die Nutzschicht:

Diese besteht aus verschiedenen Holzarten und sollte eine Stärke von mindestens 2,5 mm aufweisen.

Dabei gilt der Grundsatz:

Je höher die Dicke der Nutzschicht des Parketts ist, desto qualitativ hochwertiger ist der Boden und desto höher ist seine Lebensdauer.

Die gesamte Stärke des Parketts setzt sich demnach aus der Dicke des Trägermaterials und der Nutzschicht zusammen. Handelsübliches Fertigparkett weist folgende gängigen Stärken auf:

2-Schicht-Parkett:

Gesamtstärke 10 bis 16 mm, Nutzschicht 3 bis 6 mm, kann 2 – 3 mal abgeschliffen werden

3-Schicht-Parkett:

Gesamtstärke 10 bis 25 mm, Nutzschicht 3 bis 8 mm, kann 2 – 4 mal abgeschliffen werden

Sonderform: Furnierparkett

Furnierparkett gilt als Sonderform des Parkettbodens, da es die Besonderheiten von Holz- und Laminatböden vereint:

Edelholzfurniere mit geharzter, mehrfach beschichteter Oberfläche werden mit wasserresistenten HDF-Trägerplatten verleimt.

Die gesamte Dicke von Furnierparkett liegt zwar ebenfalls zwischen 10 und 23 mm. Anders als das klassische Fertigparkett kann Furnierparkett allerdings nicht abgeschliffen werden, da die Nutzschicht weniger als 1 mm stark ist.

Worauf wirkt sich die Parkett-Stärke aus?

Die Stärke spielt bei der Auswahl des Parketts in mehrerlei Hinsicht eine Rolle:

Einerseits sind die Anschaffungskosten bei dickerem Parkett meist höher, andererseits wirkt sich die Stärke maßgeblich auf die Lebensdauer des Bodens aus, wodurch sich die Investition wiederum durchaus lohnt. 

Parkett mit einer höheren Stärke hält nicht nur der täglichen Beanspruchung besser stand, sondern kann auch öfter abgeschliffen werden, was für die Durchführung von Renovierungsarbeiten von Bedeutung ist.

Abnutzungen oder Beschädigungen des Parketts können durch Abschleifen relativ einfach entfernt werden. Als Richtlinie gilt, dass Parkettböden alle 10 bis 15 Jahre renoviert werden sollten und pro Schleifvorgang ca. 0,3 bis 0,5 mm der Parkettoberfläche abgetragen werden.

Die Stärke des Parketts ist auch in Bezug auf die räumlichen Gegebenheiten relevant.

So sind Parkettböden mit weniger Dicke etwa in Räumen von Vorteil, die eine geringere Aufbauhöhe der gesamten Fußbodenkonstruktion erfordern. Aber auch bei Übergängen, wie zum Beispiel an Türschwellen, kann die Stärke des Parketts entscheidend sein.

Darüber hinaus wirkt sich die Parkett-Stärke – gemeinsam mit der verwendeten Holzart – auch auf den Wärmedurchlasswiderstand bei Fußbodenheizungen aus. Je höher die Dicke des Parketts, desto träger reagiert die Fußbodenheizung und desto langsamer erwärmt sich der Raum. Hier spielen aber auch andere Faktoren, wie z.B. der Parkettkleber eine Rolle.

Quellen und Verweise

  • https://www.hausjournal.net/parkett-dicke
  • https://www.parkett-naturbaustoffe.de/content/Holzboden-Qualitaetskriterien.html
Vinyl schneiden mit dem Vinylschneider

Vinylboden ist bekannt für seine einfache Verlegung. Damit er optimal an die räumlichen Gegebenheiten angepasst werden kann, ist es jedoch oft nötig, den Vinylboden zu schneiden. Wie Sie den Vinylboden schnell und exakt schneiden können und worauf es bei einem Vinylschneider ankommt, erfahren Sie hier.

❗ Bestseller der Kategorie Vinylschneider:

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Vinylboden ist nicht nur in unterschiedlichen Dekoren und Ausführungen erhältlich, Vinylboden-Dielen oder -Planken gibt es auch in verschiedenen Abmessungen.

Dennoch ist die Verlegung eines neuen Vinylbodens kaum möglich, ohne ihn da oder dort anzupassen.

Raummaß, Ecken oder Aussparungen für Heizungsrohre erfordern es, den Vinylboden entsprechend zurechtzuschneiden.

❗ Wie lässt sich Vinylboden schneiden?

Die meisten Vinylböden lassen sich generell mit wenig Aufwand schneiden – auch ohne spezielles Werkzeug.

Egal, ob es sich um einen Voll- oder Massiv-Vinylboden mit einer relativ geringen Materialstärke zwischen 2 mm und 5 mm oder einem Klick-Vinylboden auf HDF-Trägern mit einer Stärke von ca. 6 mm bis 10 mm handelt.

❗ Voll- bzw. Massiv-Vinylboden schneiden

Ein einfaches, scharfes Cuttermesser, ein Stift und eine Schneidschiene oder ein Winkel reichen aus, um einen Vinylboden aus Vollvinyl zu schneiden.

Vinylboden schneiden mit dem Cutter-Messer

Dazu wird die Schnittkante einfach mit einem Stift markiert und die Oberfläche des Vinylbodens mit dem Cutter durchgeschnitten.

Die Schiene sorgt dafür, dass sowohl die Markierung als auch der Schnitt gerade und im richtigen Winkel erfolgen.

Bei entsprechend geringer Materialstärke und ein wenig Kraft reicht in der Regel ein Schnitt aus, um den Vinylboden exakt zu schneiden.

❗ Klick-Vinylboden schneiden

Auch Klick-Vinylböden lassen sich mit einem handelsüblichen Cutter oder Teppichmesser schnell und exakt passend zurechtschneiden – selbst Vinylböden mit HDF-Trägerplatten oder Kork.

Nachdem die Schnittstelle mit einem Stift und einem Winkel oder einer Schiene markiert wurde, wird die Oberfläche des Vinylbodens mit dem Messer leicht eingeritzt.

Werden dann die Enden der Vinylboden-Diele nach unten gedrückt – am besten an einer Tischkante oder auch über dem Knie – bricht das Klickvinyl an der Sollbruchstelle und eine saubere Kante entsteht.

Bei kurzen Randstücken, die sich per Hand nicht mehr gut brechen lassen, hilft es, die kurze Seite mit Hilfe einer Zange abzuknicken.

❗ Vinylboden sägen

Wem der Umgang mit dem Cutter nicht so behagt, der kann den Vinylboden in den meisten Fällen auch sägen.

Für gerade Schnitte ist eine Kappsäge ebenso gut geeignet wie eine Stichsäge.

Auch um Ecken aus einem Vinylboden zu schneiden, wie es etwa für die Verlegung an Türen erforderlich ist, kann eine Stichsäge zum Einsatz kommen.

Vinylboden sägen

 

Ebenso, um Löcher für Rohre zu schneiden oder nicht gerade verlaufende bzw. runde Schnitte zu setzen.

Notwendig ist der Einsatz einer Säge aber nicht: Ecken, Löcher und Rundungen lassen sich genauso gut mit dem Cutter schneiden. 

❗ Vinylschneider – die komfortable Alternative

Noch leichter funktioniert die Anpassung von Vinylböden mit einem Vinylschneider.

Die praktischen, vielseitig einsetzbaren Geräte, die auch unter dem Begriff Laminatschneider bekannt sind, sorgen im Handumdrehen für exakte Zuschnitte und somit für eine wesentliche Zeitersparnis und Arbeitserleichterung.

Vinylschneider sind sowohl für Klebevinyl als auch für Klickvinyl geeignet und können je nach Modell dicke und dünne Vinylböden mit einer Materialstärke von 2 mm bis 11 mm schneiden.

Gerade Schnitte sind dabei genauso möglich wie Winkelschnitte – die meisten Geräte verfügen auch über zusätzliche Funktionen, um zum Beispiel Sockelleisten oder Ecken schneiden zu können.

Lediglich Aussparungen – wie etwa für Heizungsrohre – sind mit einem Vinylschneider nicht möglich.

Grundsätzlich wird bei Vinylschneidern in zwei Varianten unterschieden:

⭐ Manuelle Vinylschneider

Bei manuellen Vinylschneidern erfolgt der Zuschnitt des Vinylbodens durch eine Klinge, die mit einem Hebel betätigt wird.

Abhängig vom Modell und der Stärke des Paneels lässt sich der Vinylboden durch Hebelwirkung mit mehr oder weniger Kraftaufwand exakt und ohne Materialverschleiß schneiden.

Rutschfeste Gummifüße sorgen für sicheren Halt des Geräts, zudem bleibt immer eine Hand frei, um das Vinylboden-Element zusätzlich zu fixieren – ein Verschieben oder Verrutschen der Schnittkante ist daher praktisch ausgeschlossen.

Ein weiterer Vorteil von manuellen Vinylschneidern ist, dass sie kabellos betrieben werden, können. Sie sind nicht auf Stromzufuhr angewiesen, können daher mobil eingesetzt werden und verursachen darüber hinaus auch weder Lärm noch Schmutz.

⭐ Elektrische Vinylschneider

Alternativ zu manuellen Vinylschneidern gibt es elektrische Modelle.

Diese sind mit einem Motor ausgestattet, um den Vinylboden zu schneiden.

Ein elektrischer Vinylschneider ist vor allem dann empfehlenswert, wenn körperliche Anstrengung weitestgehend vermieden werden soll oder wenn große Flächen von Vinylboden in möglichst kurzer Zeit verlegt werden sollen.

Allerdings ist bei motorbetriebenen Vinylschneidern die entsprechende Stromversorgung zu gewährleisten – zudem entsteht auch eine höhere Lärm- und Staubentwicklung.

❗ Vinylschneider im Überblick

Vinylschneider sind in den unterschiedlichsten Ausführungen von verschiedensten Herstellern erhältlich – vom praktischen Basismodell für den Heimwerker bis zum umfassenden All-in-One-Gerät für den professionellen Einsatz.

Die Modelle unterscheiden sich einerseits natürlich im Preis, andererseits aber auch in ihre technischen Eigenschaften, der Ausstattung und den Funktionen.

⭐ Worauf ist bei einem Vinylschneider zu achten

Das vielfältige Angebot an verschiedenen Vinylschneidern macht die Entscheidung oft nicht leicht. Es gibt jedoch einige Kriterien, die auf die Auswahl des passenden Modells Einfluss nehmen.

  • So gibt es Modelle, die ausschließlich dafür geeignet sind, um Vinylpaneele oder -fliesen zu schneiden, während andere Modelle vielseitiger einsetzbar sind und auch für Laminat, Parkett oder Dielen aus Edelhölzern geeignet sind.
  • Auch in der Schnittbreite gibt mitunter eklatante Unterschiede: Diese kann abhängig vom Modell von knapp 20 cm bis maximal 46,5 cm variieren.
  • Ähnlich verhält es sich mit der Materialstärke: idealerweise sollte der Vinylschneider in der Lage sein, Materialien bis mindestens 10 mm zu schneiden.
  • Insbesondere bei Klebevinyl ist es von Vorteil, wenn der Vinylschneider mit einer antihaftbeschichteten Klinge ausgestattet ist, um eine Beeinträchtigung des Zuschnittes durch haftenbleibenden Kleber zu vermeiden.
  • Features, wie ein integrierter Staubbeutel oder Laser, können dem Vinylschneider zusätzlichen Mehrwert geben.

⭐ Die besten Vinylschneider im Vergleich

Hersteller von Vinylschneidern gibt es viele, Modelle noch viel mehr.

Zu den bekanntesten Marken von Vinylschneidern zählen zum Beispiel:

  • Wolfcraft
  • Logoclic
  • Meister
  • Wolf
  • Lux
  • X4-Tools
  • KWB
  • Qteck
  • Batavia
  • Güde
  • GMC

Alle Hersteller bieten bei ihren Modellen bestimmte Vorzüge – sei es durch Qualität, Preis-Leistungsverhältnis, Funktionalität oder Anwenderfreundlichkeit.

Orientierungshilfe bieten regelmäßig durchgeführte Produkttests und -vergleiche von verschiedenen – mehr oder weniger – unabhängigen Portalen, wie zum Beispiel Stiftung Warentest oder ähnliche.

Wenn es danach geht, steht Wolfcraft mit seinen Modellen VLC 300, VLC 800 und VNC 250 Ganz oben auf der Bestsellerliste.

Aber auch Modelle wie der Logoclick LE 210 oder der X4-Tools Laminat Vinyl-Schneider erhalten Bestnoten bei Bewertungen und Preis-Leistungsverhältnis.

Welches Modell letztendlich am besten geeignet ist, hängt von den individuellen Ansprüchen und dem tatsächlichen Einsatzbereich ab.

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❗ Vinylschneider ausleihen

Wird ein Vinylschneider nur für einen einmaligen Einsatz benötigt, steht es oft nicht dafür, ein neues Gerät zu kaufen.

Baumärkte wie Hornbach, Obi oder Hellweg bieten daher meist auch die Möglichkeit, sich einen Vinylschneider auszuleihen.

Aber auch Heimwerker-Flohmärkte sowie Portale wie Shpock oder ebay stellen eine gute Alternative dar: Dort können Vinylschneider möglicherweise auch kostengünstig gebraucht gekauft werden.

Vinylboden Staubsauger

Ein Vinylboden überzeugt nicht nur wegen seiner Optik, sondern ist außerdem auch robust und pflegeleicht.

Die schnelle und einfache Reinigung eines Vinylbodens funktioniert am besten mit einem Staubsauger. In diesem Beitrag erfahren Sie, worauf es bei einem Staubsauger für Vinylboden ankommt.

Staubsauger für Vinylboden (mit Kabel):

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So einfach, wie sich die Verlegung eines Vinylbodens gestaltet, so robust und widerstandsfähig ist auch die Oberfläche. Das Material ist strapazierfähig und hält auch starker Beanspruchung stand.

Dennoch muss ein Vinylboden – wie jeder andere Fußboden auch – regelmäßig gereinigt und gepflegt werden, um seine Lebensdauer langfristig zu erhalten. Denn Steinchen, Sand oder anderer Schmutz können die versiegelte Schutzschicht des Vinylbodens auf Dauer schädigen, die Oberfläche zerkratzen oder stumpf werden lassen.

Trockenreinigung von Vinylböden

Einer der großen Vorteile eines Vinylbodens ist es, dass er sich mit relativ geringem Aufwand reinigen lässt.

Gerade in der täglichen Reinigung sind Vinylböden wenig anspruchsvoll: Durch Trockenreinigung mit einem weichen Besen, einem Mopp oder einem Staubsauger wird der Vinylboden im Handumdrehen wieder sauber.

Im Gegensatz zum Besen oder Mopp wirbelt der Staubsauger bei der Reinigung weniger feine Staubpartikel auf.

Auch gröberer Schmutz lässt sich mit dem Staubsauger schnell und effektiv beseitigen – was vor allem in Haushalten mit Tieren oder Kindern von Bedeutung ist.

Sehr grober Schmutz, wie z. B. Steinchen, sollte ohnehin besser mit dem Staubsauger entfernt werden, da der Vinylboden ansonsten beim Kehren zerkratzt werden könnte.

Welcher Staubsauger ist für Vinylboden geeignet?

Vinylböden haben im Vergleich zu Laminat oder Fliesen eine weichere Oberfläche, wodurch bei falscher Handhabung des Staubsaugers leicht unschöne Kratzer entstehen können.

Deshalb ist bei der Auswahl des Staubsaugers für Vinylböden in erster Linie darauf zu achten, dass sich keine Metallplatten oder scharfe Kanten an der Unterseite der Düse befinden.

Am besten werden Staubsauger mit speziellen Bürstenaufsätzen für die Reinigung des Vinylbodens verwendet.

Damit gleitet die Staubsaugerdüse schonend über den Vinylboden, ohne die Oberfläche zu zerkratzen. Diese speziellen Aufsätze sind in verschiedenen Größen und Ausführungen erhältlich, sodass auch Ecken und andere schwer zugängliche Stellen problemlos erreicht werden können.

Wer auf Nummer sicher gehen will, verwendet einen Staubsauger mit Parkettdüse für die Reinigung des Vinylboden – diese sind weicher und haben zudem längere Borsten, was Kratzern im Vinylboden zuverlässig vorbeugt.

Staubsauger für Vinylboden (ohne Kabel):

Kratzer durch Staubsauger – was tun?

Und falls es durch das Staubsaugen doch zu leichten Kratzern im Vinylboden gekommen ist, schaffen geeignete Vinylboden Reparatur Sets oder spezielle PU-Reiniger Abhilfe. Auch mit Speiseöl lassen sich feine Kratzer im Vinylboden auspolieren. Zum Schutz vor Kratzern sollten Sie auch an eine Bodenschutzmatte denken. Auch Staubsauer-Roboter hinterlassen für gewöhnlich weniger Kratzer, der sie völlig anders arbeiten.

Quellen & Verweise

Vinylboden außen outdoor

Vinylboden gilt als robuster und widerstandsfähiger Fußboden, der zahlreiche Vorteile mit sich bringt.

Von der Verlegung eines Vinylbodens im Outdoor-Bereich ist aber dennoch prinzipiell abzuraten.

Erfahren Sie in diesem Artikel, warum das so ist – und welche Bodenbeläge für draußen besser geeignet sind, als Vinylböden.

Während Vinylböden im Innenbereich absolut überzeugen und nahezu in jedem Raum verlegt werden können, gibt es im Außenbereich wesentliche Einflussfaktoren, die dem Material zu sehr zusetzen:

Warum ist Vinylboden für draußen nicht geeignet?

Vinylböden reagieren in erster Linie auf Wärme.

Bei Temperaturanstieg dehnt sich das Material stark aus, bei sinkender Temperatur zieht es sich massiv zusammen.

Auch das Wechselspiel aus Nässe und Trockenheit kann dauerhafte Schäden am Vinylboden verursachen.

Im Outdoor-Bereich lassen sich weder starke Temperaturschwankungen noch abwechselnde Nass- und Trockenperioden vermeiden.

Direkte Sonneneinstrahlung und extreme Hitze gefolgt vom wolkenbruchartigen Gewitter im Sommer, klirrende Kälte, gefrierender Nebel oder Schneefall im Winter – durch sein ausgeprägtes Schrumpf- und Dehnverhalten würde der Vinylboden die wechselnden Witterungsverhältnisse draußen, auf der Terrasse oder dem Balkon auf Dauer nicht überstehen.

Auch für die Outdoor-Verlegung in überdachten Anlagen ist ein Vinylboden grundsätzlich nicht vorgesehen.

So kann die Sonne den Boden in einem Wintergarten durchaus auf über 50° Grad aufheizen, was zum Aufquellen des Vinylbodens führt. Auch den hohen Temperaturunterschieden zwischen Sommer und Winter in Gartenhäusern würde der Vinylboden nicht lange standhalten.

Selbst wenn durchaus immer wieder Hersteller Vinylboden-Beläge auf den Markt bringen, die auch für die Verlegung draußen freigegeben wurden, gibt es doch Alternativen, die für den Outdoor-Einsatz besser geeignet sind.

Alternative Fußbodenbeläge für den Außenbereich

Bodenbeläge im Outdoor-Bereich müssen spezielle Anforderungen erfüllen.

Die verschiedenen Varianten von Outdoor-Böden unterscheiden sich hinsichtlich Optik, erforderlichem Unterbau und Verlegeart sowie Eigenschaften in Bezug auf Witterungsbeständigkeit, Frostfreiheit oder Widerstandsfähigkeit.

Neben bewährten Materialien wie Keramikfliesen, Naturstein, Beton oder Echtholz, gibt es auch moderne Oberflächen aus Kunststoff, die einen langlebigen und pflegeleichten Fußboden im Außenbereich versprechen.

Vor allem Kunststein-Platten oder Bodenbeläge aus WPC (Wood Polymer Composite) – einem Gemisch aus Holzfasern und thermoplastischem Kunststoff – erfreuen sich zunehmender Beliebtheit. Optisch und haptisch unterscheiden sich WPC-Dielen kaum von ihren natürlichen Konkurrenten, sind aber einfacher zu verlegen und zeichnen sich vor allem durch ihre höhere Widerstandsfähigkeit im Vergleich zu Echtholz aus.